Sitzung Arbeitsgruppe 21. Februar 2023

Anwesend:
Udo Wendorf, Lutz Herms, Ariane Herms, Thomas Schwarzlose, Bernd Schlicht, Sonja Lier und Christian Heuer

Tagesordnung:
1. Crowd-Funding Beleuchtung Bushaltestelle
2. Nächste Schritte Agri-Photovoltaik
3. Art der Nahwärmeerzeugung
4. Verschiedenes

Am Abend um 19:00 Uhr gab es ein kurzes Vor-Ort Treffen an der Bushaltestelle um die örtlichen Gegebenheiten nochmals genau festzustellen.
Hier wurde beschlossen, dass eine zusätzliche Solar betriebene Straßenlampe mit 2 Leuchten notwendig wäre um den Platz vor und den Raum in der Bushaltestelle genügend auszuleuchten.
Diese Solar betriebene Leuchte wäre ein deutlich sichtbares Zeichen in Richtung Bioenergiedorf.
Die Finanzierung soll über ein Dorf-Crowd-Funding (Schwarm-Finanzierung) was gleichzeitig das „Wir Gefühl“ im Ort weckt bzw. stärkt.
FEFA und die Agrargenossenschaft werden die Finanzierung kräftig unterstützen.
Bernd Schlicht bereitet das Bekanntmachen und Durchführen der Aktion im Ort vor.

Für die Agri-Photovoltaik Anlage ist die erste Hürde mit der Zustimmung des Stadtrates zum vorzeitigen Bebauungsplan genommen.
Jetzt stehen die nächsten Schritte an:
– frühzeitige Bürgerbeteiligung
– Umweltbericht für die untere Naturschutz Behörde
– Herauslösung der 6,8 ha Fläche aus dem Landschaftsschutzgebiet

Die Baubeschreibung und alle weiteren Dokumente werden im Amt in Tangerhütte sowie online zur Verfügung stehen.

Zur weiteren Planung der Stromversorgung des Dorfes sind die Lastgänge der einzelnen Straßenzüge im Dorf erforderlich.
Die Lastgänge dienen der Erfassung der Spitzenlasten (z.B. Abends wenn alle Licht anmachen) und damit kann dann die erforderliche Energiemenge (Strom) genauer bestimmt werden und somit die notwendigen Energieerzeugungsanlagen geplant werden.
Zur Erzeugung der notwendigen Nahwärme Energie rückt eine industrielle Großwärmepumpe die mit Grundwasser betrieben wird immer mehr in den Focus.
Den zum Betrieb der Großwärmepumpe notwendigen Strom produziert dann die Agri-Photovoltaik Anlage.
Diese Art der Wärmeerzeugung wäre nahezu perfekt weil sie keinerlei CO2 produziert und eine Jahresarbeitszahl von 5 erreichen können. Das bedeutet, das aus 1kWh Strom rund 5 kWh Wärme erzeugt werden können. Des weiteren wären wir unabhängig vom Holzpreis und ebenso unabhängig von zukünftigen EU Entscheidungen bezüglich der Verfeuerung von Holzhackschnitzeln.

Es werden 2 neue Schilder für den Ortsein- und Ausgang angefertigt mit dem Aufdruck:

Schild 1: Wir planen unsere Zukunft
Schild 2: das Bioenergiedorf Schernebeck

Des weiteren wird ein Aushang für den Schaukasten mit einer Beschreibung der Zielsetzung Bioenergiedorf Schernebeck vorbereitet.