1. Sitzung Arbeitskreis 11.10.2022

Datum: 11. Oktober 2022
Anwesend: Christian Heuer (Förster), Wolfgang Haupt (Anwohner), Gordon Lohse (Straßenbehörde), Ariane Herms (Biohof7), Lutz Herms (Biohof7), Sonja Lier (Anwohnerin), Bernd Schlicht (Anwohner)


Am 11. Oktober 2022 fand die erste Zusammenkunft des Arbeitskreises „Bioenergiedorf Schernebeck“, sozusagen die „konstituierende Sitzung“ statt, auf der sich alle Mitglieder des Arbeitskreises näher kennenlernen konnten.

Mitglieder: oben genannte Anwesende und Udo Wendorf (an diesem Tag entschuldigt)

Ariane Herms hatte im Vorfeld für alle Mitglieder die wichtigsten Dokumente und Leitfäden des FNR (Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe) beschafft und den Arbeitskreismitgliedern zur Verfügung gestellt.
Erörtert wurden einige im Vorfeld interessante Maßnahmen, wie z.B. ein Besuch in anderen, bereits funktionierenden Bioenergiedörfern.

Verfügbarkeiten, Lieferanten und Preise für Hackschnitzel wurden durch Christian Heuer dargestellt. Hackschnitzel bzw Waldrestholz ist mit 20 – 25 EURO je SRM (Schüttraummeter) zu planen. Der Bedarf liegt bei ca 1000 SRM, das entspricht ca 666 RM (Raummeter) oder ca 400 FM (Festmeter).
Weitere Möglichkeiten der Kessel-Befeuerung z.B. mit Strohhäcksel, wurden ebenfalls erörtert.

Es wurde die Erstellung eine Webseite sowie einer Facebook-Gruppe zur weiteren Bekanntmachung und als Informationskanal in Betracht gezogen, verantwortlich dafür Bernd Schlicht.

Bis zu diesem Zeitpunkt waren 53 von 100 Erfassungsbögen zur Ermittlung des Energiebedarfes von den Einwohnern zurück gesandt worden. Rein kalkulatorisch ergibt sich daraus bisher eine benötigte Heizleitung von ca 1 MW (Mega Watt). Es wird bis zur nächsten Zusammenkunft abgewartet wie viele Erfassungsbögen noch nachträglich eingehen, dann werden weitere Maßnahmen beschlossen.

Alle Arbeitskreismitglieder sind angehalten, sich intensiv mit der bereitgestellten Literatur zu beschäftigen.

Bis zur nächsten Arbeitskreissitzung erstellt die FEFA auf der Grundlage der bisher eingegangenen Erfassungsbögen einen Anschlussplan. Dieser ist eine notwendige Grundlage für einen Kostenvoranschlag der notwendigen Material- und Lohnkosten des Projektes und der daraus resultierenden Preiskalkulation für die Interessenten.
Für die Machbarkeitsstudie müssen alle finanziellen Möglichkeiten im Vorfeld geprüft werden.

Der Termin für die nächste Zusammenkunft wird zeitnah bekannt gegeben.